Paul Klee

Paul Klee, geboren am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, Schweiz, war ein Künstler, dessen Stil sich schwer in eine Schublade stecken lässt. Er war Maler, Zeichner und Kunsttheoretiker und seine Werke umfassen Einflüsse aus Expressionismus, Kubismus, und Surrealismus. Klee war ein Meister der Farbe und Form, der es verstand, seine innere Welt in einer Weise auf die Leinwand zu bringen, die sowohl tiefgründig als auch spielerisch war. Seine Kunstausbildung erhielt er an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er sich mit Wassily Kandinsky anfreundete und später Mitglied der Künstlergruppe Der Blaue Reiter wurde.

Nach seinem Dienst im Ersten Weltkrieg, der einen tiefen Eindruck auf ihn hinterließ, entwickelte Klee einen einzigartigen Stil, der seine persönlichen Erfahrungen und seine Sicht auf die Welt reflektierte. Er wurde Lehrer am Bauhaus, der berühmten deutschen Kunstschule, wo er seine Theorien über Farbe und Form weiterentwickelte. Trotz seiner schweizerischen Herkunft wurde Klees Kunst von den Nationalsozialisten als "entartet" betrachtet, und er musste Deutschland 1933 verlassen. Er zog zurück in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod am 29. Juni 1940 in Muralto lebte und arbeitete.

Interessanter Fakt:

Paul Klee war ein leidenschaftlicher Musiker, der oft sagte, dass Musik eine tiefgreifende Wirkung auf seine Kunst habe. Er spielte mehrere Instrumente, darunter Violine, und betrachtete die Musik als eine parallele Welt zur Malerei. Diese musikalische Leidenschaft spiegelt sich in vielen seiner Werke wider, in denen er versuchte, musikalische Prinzipien und Rhythmen visuell darzustellen.

Bedeutende Kunstwerke & Bilder von Paul Klee:

• Der Goldfisch, 1925
• Senecio, 1922
• Burg und Sonne, 1928
• Twittering Machine (Die Zwitscher-Maschine), 1922
• Ad Parnassum, 1932
• Ein Komet am Himmel einer Stadt, 1918
• Die heilige vom inneren Licht, 1921
• Rote und weiße Kuppeln, 1914
• Der Weg des Garten, 1921
• Angelus Novus, 1920