Charles Dessalines D'Orbigny war ein französischer Maler, der im 19. Jahrhundert lebte und arbeitete. Geboren am 26. Dezember 1806 in Couëron, Frankreich, wuchs D'Orbigny in einer Zeit großer wissenschaftlicher und künstlerischer Entdeckungen auf. Sein Interesse für die Naturwissenschaften, insbesondere für die Biologie und Geologie, beeinflusste stark seine künstlerische Laufbahn. D'Orbigny war nicht nur als Künstler, sondern auch als bedeutender Naturforscher bekannt, der auf seinen Reisen durch Südamerika zahlreiche Arten dokumentierte.
Seine Kunstwerke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine tiefe Wertschätzung für die natürliche Welt aus. D'Orbigny nutzte seine Fähigkeiten, um die Schönheit und Komplexität der Natur zu erfassen, was in seinen zahlreichen Illustrationen und Gemälden von Flora und Fauna zum Ausdruck kommt. Seine Arbeiten trugen wesentlich dazu bei, das Wissen über die biologische und geologische Vielfalt zu erweitern und das Bewusstsein für die Bedeutung des Naturschutzes zu schärfen. Sein umfangreiches Werk "Dictionnaire Universel d'Histoire Naturelle" gilt als eines der wichtigsten naturhistorischen Werke des 19. Jahrhunderts.
Interessanter Fakt:
Charles Dessalines D'Orbigny war der Bruder von Alcide d'Orbigny, einem der bedeutendsten Naturforscher seiner Zeit. Diese familiäre Verbindung verstärkte Charles' Interesse und Engagement für die Naturwissenschaften. Eine seiner bemerkenswertesten Leistungen war die Klassifizierung und Benennung von über 10.000 verschiedenen Arten, ein Zeugnis seines unermüdlichen Forschungsdrangs und seiner Liebe zur Natur.
Bedeutende Kunstwerke & Bilder von Charles Dessalines D'Orbigny:
- "La Plata, le Brésil et le Paraguay" (1844-1847)
- "Voyage dans l'Amérique méridionale" (1835-1847)
- "Les Coraux" (1849)
- "Les Échinodermes" (1856)
- "Les Crustacés" (1860)
- "Les Insectes" (1842)
- "Les Mollusques" (1843)
- "Les Poissons" (1842)
- "Les Reptiles" (1847)
- "Les Oiseaux" (1835-1844)