- Hylas und die Nymphen(1896)
Hylas und die Nymphen(1896)
John William Waterhouse
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John William Waterhouse
John William Waterhouse wurde am 6. April 1849 in Rom geboren, als Sohn englischer Maler, die sich in Italien niedergelassen hatten. Diese künstlerische Umgebung prägte seine Kindheit und legte den Grundstein für seine spätere Karriere als einer der bekanntesten Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Seine Familie kehrte in den 1850er Jahren nach England zurück, wo Waterhouse seine künstlerische Ausbildung an der Royal Academy of Arts in London begann.
Waterhouse war stark von den Präraffaeliten beeinflusst, einer Künstlergruppe, die sich gegen die akademische Malerei ihrer Zeit wandte und sich stattdessen auf die detailreiche und farbenfrohe Darstellung von Natur und Mythologie konzentrierte. Diese Einflüsse sind in Waterhouses Werk deutlich erkennbar, das oft mythologische, literarische und historische Themen aufgreift. Seine Gemälde sind bekannt für ihre lebendigen Farben, die präzise Detailtreue und die emotionale Tiefe.
Ein zentrales Thema in Waterhouses Werk ist die Darstellung von Frauen, oft in mystischen oder literarischen Kontexten. Seine berühmtesten Werke zeigen Figuren wie Ophelia, die Lady of Shalott und Circe, die alle aus der Literatur stammen und von Waterhouse in eindrucksvollen Bildern zum Leben erweckt wurden. Diese Darstellungen sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten auch Einblicke in die viktorianische Sichtweise auf Weiblichkeit und Mythologie.
Waterhouse stellte regelmäßig in der Royal Academy aus und erlangte schnell Anerkennung für seine Arbeiten. Seine Gemälde wurden von Sammlern und Kunstliebhabern gleichermaßen geschätzt, und er erhielt zahlreiche Aufträge für Porträts und andere Werke. Trotz der Veränderungen in der Kunstwelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als modernere Stile wie der Impressionismus und der Fauvismus an Popularität gewannen, blieb Waterhouse seiner präraffaelitischen Ästhetik treu.
John William Waterhouse starb am 10. Februar 1917 in London. Sein Werk geriet nach seinem Tod für einige Zeit in Vergessenheit, erlebte jedoch in den letzten Jahrzehnten eine Renaissance, da Kunsthistoriker und Sammler sein Talent und seinen Beitrag zur Kunstgeschichte neu bewerteten. Heute gilt Waterhouse als einer der bedeutendsten Vertreter der späten Präraffaeliten, und seine Gemälde sind in Museen und Privatsammlungen auf der ganzen Welt zu finden.
Interessanter Fakt: Waterhouse war so detailverliebt, dass er oft lebende Modelle für seine mythologischen Szenen verwendete, um die Authentizität und Lebendigkeit seiner Figuren zu gewährleisten. Dies führte manchmal zu skurrilen Szenen in seinem Atelier, das mit Requisiten und Kostümen gefüllt war. Bedeutende Kunstwerke & Bilder von John William Waterhouse: 1. "The Lady of Shalott" (1888)2. "Hylas and the Nymphs" (1896)
3. "Ophelia" (1889)
4. "The Soul of the Rose" (1908)
5. "Circe Offering the Cup to Ulysses" (1891)
6. "A Mermaid" (1900)
7. "The Magic Circle" (1886)
8. "Saint Cecilia" (1895)
9. "The Awakening of Adonis" (1899)
10. "Gather Ye Rosebuds While Ye May" (1909)