• Time for Bathe, Valencia (1909)
    Time for Bathe, Valencia (1909)

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    Joaquín Sorolla und Bastida

    Normaler Preis €18,00+
  • Rocas de Jávea y el bote blanco (1905)
    Rocas de Jávea y el bote blanco (1905)

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    Joaquín Sorolla

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    The Slave and the Dove (1883)

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    Joaquín Sorolla

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    Under the Awning, Zarauz (1911)

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    Joaquín Sorolla y Bastida

    Normaler Preis €18,00+

Joaquín Sorolla y Bastida

Wenn man an die Sonne Spaniens denkt, kommt einem unweigerlich das Bild eines strahlenden, goldenen Lichtes in den Sinn, das über die Küsten des Mittelmeers tanzt. Und genau dieses Licht war es, das Joaquín Sorolla y Bastida (1863-1923) zu einem der bedeutendsten Maler des Impressionismus machte. Geboren in Valencia, einer Stadt, die mehr als nur Paella und Fiestas zu bieten hat, war Sorolla ein Meister darin, die Essenz des spanischen Lebens und die Schönheit der Natur auf die Leinwand zu bannen.

Sorolla wurde am 27. Februar 1863 in eine bescheidene Familie geboren. Sein Vater war ein Schneider und seine Mutter eine Hausfrau – eine Kombination, die nicht gerade nach einem künstlerischen Genie roch. Doch schon in jungen Jahren zeigte Joaquín eine Vorliebe für das Zeichnen. Man könnte sagen, er war der einzige Junge in der Nachbarschaft, der mit Kreide auf dem Bürgersteig nicht nur seine Freunde, sondern auch die Passanten beeindruckte. Mit 15 Jahren begann er eine Lehre als Maler, und es war klar, dass er nicht nur ein weiteres Talent war, das in der Masse unterging.

Nach seiner Ausbildung in Valencia zog es Sorolla nach Madrid, wo er an der Königlichen Akademie der Schönen Künste studierte. Hier entdeckte er die Welt der Farben und des Lichts – und das nicht nur in der Theorie. Er war ein leidenschaftlicher Beobachter der Natur und der Menschen um ihn herum. Man könnte sagen, er war der erste „Influencer“ der Kunstszene, der mit seinen Bildern die Herzen der Menschen eroberte, lange bevor es Instagram gab.

Sorolla war ein wahrer Kosmopolit. Er reiste durch Europa und ließ sich von den großen Meistern inspirieren. Besonders die Werke von Velázquez und Goya hatten es ihm angetan. Doch anstatt sich in der Vergangenheit zu verlieren, schuf er seinen eigenen Stil, der die Impressionisten des 19. Jahrhunderts mit einer Prise spanischer Leidenschaft würzte. Seine Gemälde sind oft von einem lebendigen Licht durchzogen, das die Farben zum Singen bringt. Man könnte sagen, er malte nicht nur mit Farben, sondern mit Emotionen.

Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Teilnahme an der Weltausstellung in Paris 1900, wo er mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Dies war der Moment, in dem Sorolla nicht nur in Spanien, sondern auch international Anerkennung fand. Seine Werke, die oft Szenen aus dem Alltag, Strandszenen und Porträts zeigen, sind wie kleine Fenster in die Seele Spaniens. Wenn man sie betrachtet, hat man das Gefühl, man könnte das Rauschen der Wellen und das Lachen der Kinder hören.

Aber Sorolla war nicht nur ein Maler, sondern auch ein Familienmensch. Er heiratete 1888 Clotilde García del Castillo, und das Paar hatte drei Kinder. Man könnte sagen, dass seine Familie seine Muse war – und das nicht nur, weil sie oft in seinen Gemälden zu sehen sind. Sorolla war ein liebevoller Vater, der seine Kinder oft mit auf seine Malreisen nahm. Es ist fast so, als ob er ihnen beibringen wollte, dass das Leben selbst ein Kunstwerk ist, das es zu entdecken gilt.

In den letzten Jahren seines Lebens widmete sich Sorolla einem monumentalen Werk: dem „Panorama von Spanien“, einer Reihe von Wandgemälden, die die verschiedenen Regionen Spaniens darstellen sollten. Leider wurde er von gesundheitlichen Problemen geplagt, und das Projekt blieb unvollendet. Dennoch hinterließ er ein beeindruckendes Erbe, das bis heute bewundert wird.

Joaquín Sorolla y Bastida starb am 10. August 1923 in seinem geliebten Valencia. Sein Werk lebt weiter und inspiriert Generationen von Künstlern und Kunstliebhabern. Wenn man seine Gemälde betrachtet, hat man das Gefühl, dass die Sonne Spaniens nie untergeht. Sorolla hat nicht nur die Farben und das Licht eingefangen, sondern auch die Seele seines Landes. Und so bleibt er nicht nur ein Meister des Lichts, sondern auch ein strahlendes Beispiel für die Kraft der Kunst, die Herzen der Menschen zu berühren.

In einer Welt, die oft grau und trist erscheint, erinnert uns Sorolla daran, dass das Leben voller Farben und Licht ist – man muss nur die Augen öffnen und die Pinsel schwingen!

 

Interessanter Fakt:

Sorolla war nicht nur ein begnadeter Maler, sondern auch ein leidenschaftlicher Schwimmer. Er verbrachte viel Zeit an den Stränden von Valencia, wo er nicht nur Inspiration für seine Werke fand, sondern auch seine Schwimmkünste perfektionierte. Es wird erzählt, dass er oft seine Staffelei direkt am Wasser aufstellte, um das perfekte Licht einzufangen, während er gleichzeitig ein Auge auf die Wellen hatte, um nicht von ihnen überrascht zu werden. Ein weiteres amüsantes Detail ist, dass Sorolla so schnell malte, dass er oft als ""der schnellste Pinsel Spaniens"" bezeichnet wurde. Seine Fähigkeit, in kurzer Zeit große Leinwände zu füllen, war legendär und trug zu seinem Ruf als produktiver Künstler bei.

 

 

Bedeutende Kunstwerke & Bilder von Joaquín Sorolla y Bastida:

1. ""Paseo a orillas del mar"" (1909)
2. ""El baño del caballo"" (1909)
3. ""Triste herencia"" (1899)
4. ""La vuelta de la pesca"" (1894)
5. ""Niños en la playa"" (1910)
6. ""Elena en la playa"" (1909)
7. ""Cosiendo la vela"" (1896)
8. ""Elena con túnica amarilla"" (1909)
9. ""Elena en el jardín"" (1907)
10. ""Elena en la playa de Valencia"" (1908)

 

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